
Hiroshi Ishikawas «Su – ki – da» – Der Gehalt der Form
Es gibt sicherlich auffälligere, auch deutlicher aus dem Gros der Filmproduktion herausragende Filme der letzten 10 Jahre, gerade aus Japan. Wenn „Su-ki-da“ trotzdem eine Besprechung wert ist, dann in erster Linie deswegen, weil der zweite Langspielfilm von Hiroshi Ishikawa in ausgezeichneter Weise zeigt, wie eine kitschig anmutende, überpathetische und konstruierte Geschichte in eine formale Konsequenz […]
Ästhetik des Engagements – was uns der militante 68er-Film heute bedeuten kann
Inwiefern sprechen aus den Filmen über die Vergangenheit Ereignisse von einst? Inwiefern spricht aus ihnen unsere eigene Gegenwart? Was für einen Sinn macht es, sich heute solche Werke zu Gemüte zu führen? Anhand von zwei ausgewählten Werken, die im Bann der militanten Geschehnisse um den Mai 1968 herum in Frankreich entstanden sind, geht der folgende […]

Lav Diaz’ »Heremias« – Wenn Filme Schauen wieder zum Abenteuer wird
Es gibt filmische Werke, die sind zu kompromisslos, zu unangepasst für ihre Gegenwart, so dass sie in kein kommerzielles Schema passen…

»Niu pi« von Jiayin Liu – Die Grösse des Kleinsten und Unscheinbarsten
»China Independent« heisst die Filmreihe, die im Zürcher Filmpodium ab Mitte Februar zu sehen sein wird. Einen Film dieser Reihe sei im Folgenden ganz besonders empfohlen: »Niu pi« von Jiayin Liu. Folgender Text in ein leicht abgeänderter Auszug aus der im Januar 2013 eingereichten, noch unveröffentlichten Dissertation des Autors zum Revolutionären Potential filmischer Ästhetik. Manchmal […]

Kino der Wut – Zum Tode Kôji Wakamatsus
Der japanische Film-Regisseur Kôji Wakamatsu ist im vergangenen Oktober im Alter von 76 Jahren verstorben. Er hinterlässt ein sehr umfangreiches, in seiner Gewaltsamkeit verstörendes und seiner radikalen Frische brillantes Werk. Anhand seines Films »Taiji ga mitsuryô suru toki« (The Embryo Hunts in Secret) sei im Folgenden daran erinnert. Dieser Text bildet ausserdem den Auftakt zu […]

Filme zum Weltuntergang
Eigentlich sollte es die Online-Ausgabe von Respektive gar nicht geben und ihr solltet das nicht lesen können dürfen. Denn am 21. Dezember hätte ja bekanntlich die Welt untergehen sollen. Dies – so hiess es – verkünde der Maya-Kalender, der an besagtem Datum enden würde. Nix war! Welt steht noch. Dass übrigens der Maya-Kalender auch nie […]