Das Selbstverständnis von enmedio:
Das spanische Wort enmedio bedeutet «inmitten» und genau dort verorten wir uns: «inmitten». Inmitten der Kunst, inmitten des sozial-politischen Aktivismus, inmitten der Medien. Vor 5 Jahren begannen wir mit Veranstaltungen, um gemeinsam über die politische Funktion von Kunst nachzudenken. Und dann kam die Krise. Erst tauchte sie in Form einer allgemeinen Gemütsverfassung auf, und wir beschlossen auf diese Spezie von sozialer Traurigkeit mit einer Party zu antworten. Als Ort der Party wählten wir das Arbeitsamt, in ihm fanden wir alle Traurigkeit und soziale Angst vereint. Einige Zeit später verbreitete sich eine allgemeine Stimmung der Empörung (Indignación) im Land, die Zeit der besetzten Plätze und der 15M-Bewegung. Verschiedene Interventionen von enmedio folgten, eine aktuelle Kollaboration bilden die gemeinsamen Aktionen mit PAH (Plataforma de los Afectados por la Hipoteca).
wann: Mittwoch, 24. April 2013, 19:00 Uhr
wo: Corner College / Kochstrasse 1 / 8004 Zürich
Praktiken der künstlerischen Intervention versucht auszuloten, in welchem Verhältnis die ästhetischen und die gesellschaftlichen Bedingungen emanzipatorischer Praxis im kognitiven Kapitalismus zueinander stehen.